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   VG Freiburg, 18.03.2020 - A 13 K 2682/18   

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VG Freiburg, 18.03.2020 - A 13 K 2682/18 (https://dejure.org/2020,10603)
VG Freiburg, Entscheidung vom 18.03.2020 - A 13 K 2682/18 (https://dejure.org/2020,10603)
VG Freiburg, Entscheidung vom 18. März 2020 - A 13 K 2682/18 (https://dejure.org/2020,10603)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • rewis.io
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 26 Abs 5 AsylVfG 1992, § 26a AsylVfG 1992, § 29 Abs 1 Nr 2 AsylVfG 1992, § 29 Abs 1 Nr 3 AsylVfG 1992, § 31 Abs 4 AsylVfG 1992
    Drittstaatenbescheid steht Familienflüchtlingsschutz nicht entgegen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Familienflüchtlingsschutz; Familienabschiebungsschutz; unzulässiger Asylantrag; sicherer Drittstaat; Familieneinheit; Sekundärmigration

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 17.06.2014 - 10 C 7.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Abschiebungsandrohung; Abschiebungsverbot; Angaben

    Auszug aus VG Freiburg, 18.03.2020 - A 13 K 2682/18
    Das Bundesamt sei jedenfalls bei Vorliegen einer ausländischen, den Flüchtlingsstatus zuerkennenden Entscheidung zur erneuten Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft in Deutschland weder verpflichtet noch berechtigt, wie das Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 17.06.2014 - 10 C 7.13 - entschieden habe.

    Denn die Anerkennung eines Ausländers als Flüchtling in einem anderen Staat wirkt gerade nicht wie eine Statusentscheidung durch deutsche Behörden; sie hat keine umfassende Bindungswirkung für die Bundesrepublik Deutschland (so ausdrücklich das auch von der Beklagten zitierte Urteil des BVerwG vom 17.06.2014 - 10 C 7.13 -, BVerwGE 150, 29-44, Rn. 28 f.).

    Die Beklagte beruft sich für ihre Rechtsauffassung schließlich auch erfolglos auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu § 60 Abs. 1 Satz 2 und 3 AufenthG vom 17.06.2014 (- 10 C 7.13 -, BVerwGE 150, 29-44).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.02.2019 - 4 L 201/17

    Zum Verhältnis von § 26 AsylVfG 1992 zu § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylVfG 1992

    Auszug aus VG Freiburg, 18.03.2020 - A 13 K 2682/18
    Im Übrigen wäre selbst bei einer analogen Anwendung des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG eine vorrangige Anwendung des § 26 Abs. 5 AsylG keinesfalls ausgeschlossen (dafür OVG NRW, Urteil vom 09.10.2019 - 11 A 2229/19.A -, im Anschluss an OVG LSA, Urteil vom 19.02.2019 - 4 L 201/17 - beide in juris; dagegen VG Berlin, Urteil vom 03.12.2018 - 23 K 323.18 A -, VG Hannover, Urteil vom 22.03.2018 - 13 A 12144/17 -, beide in juris).

    Nicht zuletzt spricht auch der Zweck der Regelung des § 31 Abs. 4 i. V. m. § 26 AsylG, die Familieneinheit zu schützen, gegen eine einschränkende Auslegung der Norm (s. Dazu auch OVG LSA, Urteil vom 19.02.2019 - 4 L 201/17 -, juris Rn. 28).

    Diese Konzeption dient gerade auch der Entlastung des Bundesamts und der Gerichte von Prüfungsaufwand (vgl. dazu auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2019 - 4 L 201/17 - juris Rn. 28 m. w. N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2019 - 11 A 2229/19

    Verdrängung des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG durch § 26 Abs. 5 S. 1 und 2 i. V. m.

    Auszug aus VG Freiburg, 18.03.2020 - A 13 K 2682/18
    Im Übrigen wäre selbst bei einer analogen Anwendung des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG eine vorrangige Anwendung des § 26 Abs. 5 AsylG keinesfalls ausgeschlossen (dafür OVG NRW, Urteil vom 09.10.2019 - 11 A 2229/19.A -, im Anschluss an OVG LSA, Urteil vom 19.02.2019 - 4 L 201/17 - beide in juris; dagegen VG Berlin, Urteil vom 03.12.2018 - 23 K 323.18 A -, VG Hannover, Urteil vom 22.03.2018 - 13 A 12144/17 -, beide in juris).

    Insoweit wird auf die überzeugenden Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen unter Hinweis auf die Zuständigkeitskriterien in Art. 8 bis 10 der Dublin III-VO in Verbindung mit deren Erwägungsgründen 13 und 14 zum Schutz des Wohls des Kindes und des Familienlebens der betroffenen Personen sowie die dazu ergangene Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union (vgl. insbesondere EuGH, Urteil vom 02.04.2019 - C-582/17 -, juris Rn. 83) Bezug genommen (OVG NRW, Urteil vom 09.10.2019, a. a. O., Rn. 51 f.).

  • VG Hannover, 22.03.2018 - 13 A 12144/17

    Asyl; Griechenland; unzulässiger Asylantrag

    Auszug aus VG Freiburg, 18.03.2020 - A 13 K 2682/18
    Die Beklagte vertritt zwar unter Hinweis auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover die Auffassung, dass die Klägerin mehr als den bereits durch die Schweiz gewährten internationalen Schutz im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 2 AsylG nicht erreichen könne (vgl. VG Hannover, Urteil vom 22.03.2018 - 13 A 12144/17 -, juris Rn. 26).

    Im Übrigen wäre selbst bei einer analogen Anwendung des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG eine vorrangige Anwendung des § 26 Abs. 5 AsylG keinesfalls ausgeschlossen (dafür OVG NRW, Urteil vom 09.10.2019 - 11 A 2229/19.A -, im Anschluss an OVG LSA, Urteil vom 19.02.2019 - 4 L 201/17 - beide in juris; dagegen VG Berlin, Urteil vom 03.12.2018 - 23 K 323.18 A -, VG Hannover, Urteil vom 22.03.2018 - 13 A 12144/17 -, beide in juris).

  • BVerwG, 27.06.2017 - 1 C 26.16

    EuGH soll Fragen zur Sekundärmigration von anerkannten Flüchtlingen klären

    Auszug aus VG Freiburg, 18.03.2020 - A 13 K 2682/18
    § 29 Abs. 1 AsylG soll, wie bereits oben dargestellt, die möglichen Gründe einer Unzulässigkeit eines - eigenständigen - Asylantrags zusammenfassen, enthält dazu also eine abschließende Regelung, die dem Rückgriff auf § 60 Abs. 1 Satz 3 AufenthG für die Frage der Zulässigkeit eines Asylantrags entgegensteht (s. zum Verhältnis von § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG zu § 60 Abs. 1 Satz 3 AufenthG auch BVerwG, EuGH-Vorlage vom 27.06.2017 - 1 C 26.16 -, juris Rn. 27).
  • EuGH, 13.11.2019 - C-540/17

    Hamed - Vorlage zur Vorabentscheidung - Art. 99 der Verfahrensordnung des

    Auszug aus VG Freiburg, 18.03.2020 - A 13 K 2682/18
    Im Übrigen belegt der Beschluss vom 13.11.2019 - C-540/17 - des Gerichtshofs der Europäischen Union, dass das gemeinsame europäische Asylsystem nicht etwa von vornherein ausschließt, dass es Fälle gibt, in denen in mehreren Ländern eine materielle Prüfung eines Schutzgesuchs und auch schutzgewährende Entscheidungen zu Gunsten eines Antragstellers getroffen werden.
  • BVerwG, 02.08.2017 - 1 C 37.16

    Vorlage zur Vorabentscheidung an den Gerichtshof der Europäischen Union

    Auszug aus VG Freiburg, 18.03.2020 - A 13 K 2682/18
    Dies gilt jedenfalls für die Fälle, in denen in einem anderen Mitgliedstaat anerkannte Flüchtlinge dort der Gefahr unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung im Sinne von Art. 4 GRC ausgesetzt wären; insoweit hat der Gerichtshof der vom Bundesverwaltungsgericht favorisierten, rein aufenthaltsrechtlichen Lösung (vgl. BVerwG, Beschl. v. 02.08.2017 - 1 C 37.16 - Berlit, jurisPR-BVerwG 13/2019 Anm. 2) eine Absage erteilt.
  • EuGH, 02.04.2019 - C-582/17

    H.

    Auszug aus VG Freiburg, 18.03.2020 - A 13 K 2682/18
    Insoweit wird auf die überzeugenden Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen unter Hinweis auf die Zuständigkeitskriterien in Art. 8 bis 10 der Dublin III-VO in Verbindung mit deren Erwägungsgründen 13 und 14 zum Schutz des Wohls des Kindes und des Familienlebens der betroffenen Personen sowie die dazu ergangene Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union (vgl. insbesondere EuGH, Urteil vom 02.04.2019 - C-582/17 -, juris Rn. 83) Bezug genommen (OVG NRW, Urteil vom 09.10.2019, a. a. O., Rn. 51 f.).
  • BVerfG, 17.05.2011 - 2 BvR 1367/10

    Aufenthaltsrechtliche Schutzwirkungen einer ehelichen Beistandsgemeinschaft

    Auszug aus VG Freiburg, 18.03.2020 - A 13 K 2682/18
    Die Berichterstatterin hat unter Hinweis auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 17.05.2011 - 2 BvR 1367/10 - darauf hingewiesen, dass Bedenken gegen die Annahme einer familiären Beistandsgemeinschaft zwischen der Klägerin und ihrer pflegebedürftigen Schwester als Voraussetzung für Abschiebungsschutz wegen Art. 6 Abs. 1 GG bestünden, weil laut Pflegegutachten die tatsächliche Pflege von der Mutter erbracht werde, und dass es auf die Entscheidung der Rechtsfrage ankommen dürfte, ob die Unzulässigkeitstatbestände des § 29 Abs. 1 AsylG von den Regelungen zum Familienasyl in § 26 AsylG verdrängt werden oder nicht.
  • BVerwG, 01.06.2017 - 1 C 9.17

    Abschiebungsanordnung; Aufstockung; Drittstaatenregelung; Folgeantrag;

    Auszug aus VG Freiburg, 18.03.2020 - A 13 K 2682/18
    Das Bundesverwaltungsgericht hat mehrfach entschieden, dass die Ablehnung eines Asylantrages als unzulässig nach § 29 Abs. 1 Nr. 3 AsylG mit der Anfechtungsklage anzugreifen ist (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 01.06.2017 - 1 C 9.17 -, Urteil vom 14.12.2016 - 1 C 4.16 -, beide in juris).
  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

  • BVerwG, 23.03.2017 - 1 C 20.16

    EuGH soll Fragen zur Sekundärmigration von Asylsuchenden klären

  • VG Berlin, 03.12.2018 - 23 K 323.18

    Abschiebung eines Asylsuchenden nach Bulgarien zur Durchführung des

  • VG Düsseldorf, 27.05.2020 - 22 K 16758/17

    Unzulässigkeitsentscheidung, Schutzberechtigte, Familienasyl

    Dies führt dazu, dass der Asylantrag eines Ausländers, der Anspruch auf Zuerkennung akzessorischen Schutzes nach § 26 hat, nicht - wie hier geschehen - gemäß § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG als unzulässig abgewiesen werden darf, OVG NRW, Urteil vom 9. Oktober 2019 - 11 A 2229/19.A -, Rn. 20, ff, juris (Revision zugelassen und beim BVerwG anhängig - 1 C 33.19 -); st. Rspr. der erkennenden Kammer, vgl. Gerichtsbescheid vom 21. Mai 2019 - 22 K 16904/17.A -, Rn. 34 ff, juris; Beschlüsse vom 5. September 2016 - 22 L 2884/16.A -, Rn. 19 ff, juris; vom 31. März 2017 - 22 L 671/17.A -, Rn. 22 ff, juris sowie vom 12. April 2017 - 22 L 1361/17.A -, Rn. 25 ff, juris; ebenso: OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19. Februar 2019 - 4 L 201/17 -, Rn. 17 ff m.w.N., juris; VG Freiburg, Urteil vom18. März 2020 - A 13 K 2682/18 -, juris; a.A. VG Berlin, Urteil vom 3. Dezember 2018 - 23 K 323.18 A -, Rn. 20 m.w.N., juris.
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